Noller/Kopczyk siegen erneut bei Nibelungenring-Rallye
Bei schönem Herbstwetter holte sich das Team Rainer Noller/Stefan Kopczyk erneut den Gesamtsieg bei der 49. Nibelungenring-Rallye. Die Schwaben konnten mit einem Abstand von 9,4 Sekunden vor dem Fuldaer Mitsubishi Team Schuhej/Timmer gewinnen. Noller holte nunmehr seinen 5. Gesamtsieg im Odenwald. Das Podium komplettierte mit nur 3,5 Sekunden Abstand auf Schuhej, der Bickenbacher Bjoern Satorius mit Co Pilot Marcel Piro. Der Bergsträßer Subaru Pilot lieferte eine blitzsaubere Leistung bei seiner Heimveranstaltung ab. Platz vier belegte das BMW Team Fritz Köhler und Petra Hägele aus Öhringen. Die Top 5 komplettierten Martin Breiler und Kathrin Rost auf Mitsubishi Lancer Evo 10.
Rainer Noller überzeugte, wie schon in der ganzen Saison, vom ersten Meter an mit sauberer und schneller Fahrweise. Schuhej und Satorius trumpften jedoch immer wieder mit starken Zeiten auf, mit denen sie bis zum Schluss den Kampf um den ersten Platz offenhalten konnten.
In den einzelnen Wertungsklassen waren ebenfalls spannende Zeitenduelle um die Klassensieg zu sehen, die von den Zuschauern gespannt auf der Online-Zeitenauswertung verfolgt wurden. Das Wahlener Team Matthias und Karin Hildenbeutel überzeugte mit einer tollen und fehlerfreien Fahrleistung und konnte hinter Breiler/Rost den 2. Platz bei den Serienfahrzeugen einfahren. Auf Platz 14 in der Gesamtwertung landeten die Wald-Michelbacher Michael Schwöbel und Matthias Schwebel auf Mazda 323. Die Weschnitztäler Peter Hinz und Martin Fischer auf dem Mini Marcos 1300 GT konnten die Veranstaltung dieses Mal leider nicht beenden. Gleiches galt für das Wald-Michelbacher Vater/Sohn Gespann Uwe und Till Arnold, die wegen eines Bruchs einer kleinen Feder in der Motorsteuerung aufgeben mussten.
In der sehr stark besetzten Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 2000ccm Hubraum, konnten sich die die Fränkisch-Crumbacher Florian Heß und Marvin Engel auf Honda, sowie das Stuckert/Dingeldey aus dem Lautertal gut behaupten. Marco Bickelhaupt und Melanie Götz (Gadernheim/Kolmbach) mussten auf dem BMW leider aufgeben. In der kleineren Klasse bis 1600ccm erging es Tobias Bauer und Klaus Lenhardt von der IMS Schlierbachtal leider ebenso. Sie sahen die Zielflagge leider nicht. Zufriedene Gesichter gab es bei den Odenwälder Nachwuchsteams. Auf Ford Sierra konnten Tim Buchhaus (Wahlen) und Co Nico Freudl (Wald-Michelbach), sowie Marcel Stegmann (Kocherbach) und sein Lindenfelser Beifahrer Paul Gehbauer überzeugen. Stegmann/Gehbauer belegten den dritten Platz in der Klasse bis 1600 Kubikzentimeter. Franz und Gerit Koob auf dem Fiat Abarth S1600 konnten mit Platz zwei in der Klasse ebenfalls Pokale mit ins Weschnitztal nehmen. Nicht ohne Probleme verlief die Rallye für des Kirschhäuser Ehepaar Daniel und Yvonne Gärtner, die aber am Ende doch das Ziel sahen.
Gesamtsieger der 9. Nibelungenring Historic Rallye wurden die Rodgauer BMW Piloten Johannes Ott und Christian Beetz. Das Opel Team Bernd Kohl und Roland Oster, sowie die Ford-Piloten Toni Buchhaus und Peter Walter kamen erfolgreich ins Ziel. Einer der Publikumslieblinge war der Wald-Michelbacher Wolfgang Kunkel auf seinem mattschwarzen VW Käfer. Nach anfänglichen technischen Problemen, konnte er die Rallye mit Co-Pilot Michael Fink aus Klein-Gumpen beenden. Auf dem 8. Platz konnte das Bensheimer Ehepaar Harald und Gabriele Busch auf Porsche 911 die Rallye erfolgreich beenden. Für den MSC Überwald gingen das Vater/Tochter Gespann Jens und Jule Schneider an den Start. Die Litzelbacher hatten sichtlich Spaß auf der Strecke, obwohl es nicht ganz ohne Blessuren am Fahrzeug zu Ende ging. Für die IMS Schlierbachtal waren Tim Hallermeier und Lukas Emig bei ihrer ersten Rallye am Start. Der Lautertäler Eckhard Gibb belegte mit Co. Michael Huxhorn den 17. Platz. Peter Plößer auf Seeheim-Jugenheim belegte mit seinem Bensheimer Co-Piloten Dieter Hamann den 23. Platz. Beide Teams gingen auf Suzuki Swift an den Start.
Neben der Zeitwertung gingen auch einige Demonstrationsfahrzeuge und Vorauswagen auf die Strecken in Lautertal, Überwald und Weschnitztal. Allen voran begeisterte der Skoda Werkspilot Fabian Kreim die Zuschauer auf einem VW Golf. Die Fürther Peter Jäger sen. und Peter Jäger jun. brachten ihre Ford Escorts nach Affolterbach. Auf Audi Quattro ging Hartmut Goder an den Start. Wie in den vergangenen Jahren zeigte auch Karsten Hinz (Audi Quattro) und der Reichelsheimer Volker Heist (Audi 80) ihr fahrerisches Können. Das Audi Trio komplettierte Hartmut Goder aus dem Lautertal, ebenfalls auf Audi Quattro.
Die Verantwortlichen der ausrichtenden Vereine IMS Schlierbachtal, MCE Darmstadt-Eberstadt, MSF Zotzenbach, MSC Überwald, MSC Weschnitzal, OMC Reichenbach und MSC Rodenstein waren mit dem Ablauf der Rallye sehr zufrieden. Das neue Konzept mit einer weiteren Prüfung lies die Teilnehmerzahl erneut steigen und die Zusammenarbeit mit den mehr als 400 ehrenamtlichen Helfern, den lokalen Feuerwehren und Hilfsdiensten verlief optimal. Landrat Christian Engelhardt, Schirmherr der Veranstaltung, bedankte sich während der Siegerehrung für die zahlreiche Teilnahme der Rallyeteams, sowie bei den Organisatoren und den vielen freiwilligen Helfern. Mehr als 150 Rallyeteams und zahlreiche Zuschauer fanden den Weg in den Odenwald. Die Teilnehmer, die dieses Mal aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland gekommen waren, schätzten die zentrale Lage der Veranstaltung am Rande der Metropolregion Rhein/Main/Neckar. Großen Anklang bei den Fahrern und Fans fand das Interview mit Skoda Werkspilot Fabian Kreim aus Fränkisch-Crumbach, dass vor der Siegerehrung stattfand. Kreim schilderte seine Erlebnisse und Eindrücke als Rallyeprofi, die er im In- und Ausland sammeln konnte. Das Publikum dankte Kreim mit einem langen Applaus und wünschte ihm alles Gute für den letzten Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft. Nach der Ehrung der Sieger wurde noch bis in die Morgenstunden in Affolterbach eine rundum gelungene Veranstaltung gefeiert.
Volles Wochenende bei der IMS-Schlierbachtal.
Das große Highlight letztes Wochenende stellte natürlich unser großes Oldtimer Treffen mit Ausfahrt da. Samstag und Sonntag bei herrlichem Wetter rund um Schlierbach. Nun aber zum Sportlichen Teil des Wochenendes.
Da wurde wieder einiges geboten. 5 Teams fuhren dieses Wochenende Bergrennen und Rallye.
Tobias Bauer, Klaus Lenhardt und Daniel, Yvonne Gärtner fuhren mit Ihren Boliden bei der HombachtalRallye in der Pfalz mit. Der Lauf zur NAVC Rallyemeisterschaft mit seinen sehr schnellen und anspruchsvollen WP´s wurde für unsere IMS´ler zur Herausforderung.
Tobias und Klaus hatten gleich auf der ersten WP einen Ausritt ins Grüne gebucht. Der Honda Civic hing an auf einem Hang mit allen Rädern in der Luft. Durch den Einsatz von Klaus konnte das Auto wieder vom Hang auf die nasse Straße kommen. Jetzt hies es aber Attacke. Mit 3 super WP Zeiten verabschiedete sich auf der vorletzten WP der Zündverteiler.
„Er schoss im oberen Drehzahlbereich doch ich dachte ich kann die Rallye noch zu Ende fahren, Auf dem Weg zur WP 6 ging er dann einfach aus“, sagte Tobias nach einer anstrengenden Rallye.
Umso besser lief es beim Ehepaar Gärtner aus dem schönen Kirschhausen. Zur Hombachtal Rallye brachte Daniel sein neu erworbenes Rallye Gefährt mit. Wie sollte es anders sein war es ein VW und dann noch ein Golf, natürlich der Baureihe 1. Mit dem 1600 8V fuhren beide gegen Tobi und Klaus in der Klasse. 14 andere Versuchten ebenfalls Ihr Glück in der Klasse.
Das Auto scheint zu funktionieren, denn die WP Zeiten wurden immer besser. Und auch wenn hier und da mal zu wenig Strecke für den Golf da war konnte Daniel den Wolfsburger auf den 4 Platz abstellen. Ein Riesen Ergebnis dass Freude auf weitere Rallyes mit dem 1,6 Liter Golf macht.
Zur Rallye Südliche Weinstraße zogen auch in diesem Jahr wieder IMS Sportler nach Edenkoben in die schöne Pfalz.
Die Rallye die als Saisonstart der Nationalen Szene zählt war mit circa 150 Teilnehmern Restlos ausgebucht.
In der Klasse F9 starteten neben 10 weiteren Akteuren auch Tobias Bauer und Sven Koob auf dem altbekannten Honda Civic. Sie stellten damit das zwar schwächste Auto der Klasse aber konnten dennoch gut mithalten.
Bei den Retros nahmen Daniel und Yvonne Gärtner erstmals den neu aufgebauten BMW 318is e36 unter die Fittiche.
Es war für alle Teilnehmer sehr erfreulich zu sehen wie viele heimische Fans dabei waren. Am beliebten Zuschauerpunkt an WP 1 und 4 sah man viele IMS´ler und befreundete Motorsportler.
Nach der Technischen Abnahme und nachdem der Aufschrieb geschrieben wurde ging es für beide Teams mittags dann um das meistern aller 6 Wertungsprüfungen.
Tobias und Sven starteten gut beim Rundkurs in die Rallye.
Doch WP 2 hatte es ganz schön in sich. Durch einen perfekten Aufschrieb der alle gefährlichen Stellen aufwies konnte man diese WP bei der es 70 % bergab ging meistern.
Nach WP 4 wurde es dann dunkel und die Zusatz Lampen wurden aktiviert.
Leider wurde die Sicht dadurch nicht wirklich besser und Tobias fuhr das Auto sicher und schnell ins Ziel.
Am Ende reichte es für einen 5 Platz in der Klasse F9.
Bei den Retros konnten sich das Ehepaar Gärtner sofort vorne einmischen. Nach dem ersten Durchgang hatte man bei keiner WP eine Abweichung von mehr als 0,44 Sekunden.
Daniel hatte sichtlich Spaß mit dem neuen Heckgetriebenen BMW. Mithilfe eines kurzen Differenzials ließ der Bayer sich sportlich um die Zuschauerkurven am Rundkurs bewegen.
Nach Wp 6 konnte man sich über einen super 24 Platz von 65 gestarteten Teilnehmern freuen.
Mit einer Gesamt Differenz von 2,95 Sekunden ein super Ergebnis.
Jetzt heist es für beide Teams die Autos wieder vorbereiten für die NAVC Rallye Fürst von Wrede am 10.-11.04.2015
Wir freuen uns schon auf weitere tolle Ergebnisse.
Beim Saisonstart der Rallyetruppe fuhren Daniel und Yvonne Gärtner zur NAVC Rallye Zorn am 21.02.2015.
Doch es kam irgendwie anders als erwartet.
Die Wetterprognose war alles andere als gut, dennoch war man voller Zuversicht dass man den VW Golf GTI irgendwie ans Ziel bringen wird.
Nach dem Abfahren der Wp´s war allerdings schon klar das das eine schwierige Rallye gibt. Schneefall und Regen erschwerten die ganze Sache zusätzlich.
Bei der ersten WP war nichts anderes als rutschen möglich und bei der zweiten Wp kam noch der ein oder andere Ausrutscher dazu, sodass man sich entschied nach einem heftigeren Ausflug ins Grüne aufzuladen.
Was auch eine gute Entscheidung war wenn man sich ansieht das ein Drittel der gestarteten Autos nicht ankamen.
Am kommenden Wochenende geht’s weiter zur Rallye Südliche Weinstraße nach Edenkoben.